Samstag, 5. März 2011

Filmkritik: Die Wiege des Schreckens (1987)

Baby on Board (c) Larco Productions
Wieder sind einige Jahre ins Land gezogen. Die Monsterbabies sind in der Zwischenzeit zu einem allgegenwärtigen Problem geworden, weshalb nun vor Gericht geklärt wird, was in Zukunft mit Monstergeburten passiert. Nach langer Diskussion entscheidet man sich alle Mutantenbabies auf eine entlegende Insel zu verbannen, damit sie dort in Ruhe aufwachsen können und niemanden weiteren Schaden zufügen können - einsperren wäre schließlich zu unmenschlich. Etwa 15 Jahre später wird eine Expedition auf die Insel gestartet, an der auch der Vater von einem der Babies, Stephen Jarvis (Michael Moriarty), dran teilnimmt. Nach dem nach und nach - selbstverständlich ganz überraschend - die komplette Expedition dezimiert wird, ist am Schluss nur noch Stephen am Leben. Dieser wird von den Monsterbabies - die inzwischen zu Monsterteenies herangewachsen mutiert sind - entführt und soll die Horde Mutanten, unter denen sich auch sein mutierter Sohn befindet, ans Festland zurückbringen. Dort angekommen - das Ziel ist nicht zufällig die Stadt, in der auch die Mutter von Stephes Sohnemann lebt - eskaliert die Situation.
Der dritte sowie letzte Teil der Mutantenbabytrilogie ist meiner Meinung nach der Beste. Der Grund ist, dass die ersten beiden Teile - insbesondere der Zweite - das Gefühl gaben über lange Zeiten hin mit angezogener Handbremse zu fahren. Egal ob Splattereffekte, Spannung oder zumindest schwarzer Humor - es hatte an allem etwas gefehlt. Beim dritten Teil wird die Langweile jedoch schon innerhalt der ersten Minuten - praktisch  mit dem ersten Opfer - dezimiert. Es geht gleich richtig zur Sache - vor allem in Sachen Splatter wurde ordentlich angezogen. Und endlich bekommt man auch die Mutantenbabies, bzw. -Teenies, auch mal länger als nur für einen Bruchteil einer Sekunde zu Gesicht.
Der dritte Teil ist definitiv kein guter Film - aber er ist, gerade was im zweiten Teil deutlich gestört hat, nicht mehr so langweilig. Aus rein filmischer Sicht mag vielleicht sogar noch schlechter bzw. trashiger als der Vorgänger sein - jedoch wird man eindeutig besser Unterhalten. Gerade weil der Film so schlecht ist wie er ist, ist er wieder gut. Er nimmt sich einfach selbst nicht so ernst - und das war das Beste, was der Filmreihe passieren konnte. Um das zu verstehen sollte man sich den Film am besten selbst einmal ansehen. Optional mit ein paar Filmfreunden des schlechten Geschmacks und dem einen oder anderen Bier, was beides sicher kein Fehler ist und den Film nochmals aufwertet. filmdetails

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