Samstag, 28. September 2013

Filmkritik: Sharknado (2013)

(c) Delta Music & Entertainment
Nur selten hat es ein Asylum-Film geschafft, dass viele Leute über ihn reden. Natürlich nichts gutes, aber immerhin war Sharknado im Gespräch. Durch Zufall wurde er nach seiner Austrahlung in den USA über Twitter sehr schnell sehr bekannt. Sogar bekannten deutschen Medien wie Spiegel Online war dies einer Erwähnung wert. Was dieser Film anders macht als diverse andere Asylum-Schundprodukte ist einem auch nach dem Ansehen jedoch nicht wirklich klar. Nun ist das zweifelshafte Meisterwerk in unseren Videotheken angelangt, weshalb auch hier eine kleine Rezension fällig ist.
Zur Story, die, ganz in der Tradition des Studios, auf die Rückseite eines Bierdeckels passt: Ein Hurrikan hat einen Haischwarm aufgesaugt und trägt diesen nach Los Angeles. Dort werden nun die Haie durch den Sturm, der sich inzwischen in drei kleine Stürme geteilt hat hat, über die ganze Stadt verstreut. Ob im Pool, auf dem Highway oder die Kanalisation: Die Haie lauern überall. Und sie machen natürlich das, was Haie am liebsten tun: Menschen töten. Der Barbesitzer und Sonnyboy Fin macht sich in all diesem Trubel auf den Weg um gemeinsam mit seinen Freunden seine Ex-Frau sowie seine Kinder zu suchen. Auf dem Weg rettet er nebenher noch einen Schulbus voller Kinder und erledigt massenhaft Haie.
Wer sich ernsthaft tiefere Gedanken über den Sinn der Story macht, oder überlegt ob Haifische tatsächlich universale Killermaschinen sind, braucht gar nicht erst weiterlesen. Dieser Film ist - wie eigentlich alle Filme von Asylum - nur mit einem Ziel produziert worden: Möglichst viel Geld einzubringen und dabei so billig wie möglich zu sein. Von der Story bis über die Darsteller hin bis zu den Effekten ist praktisch nichts gut an dem Film. Sogar von Mittelmaß zu reden wäre hier noch übertrieben. Warum sollte man ihn sich dann überhaupt anschauen? Sollte man nicht, außer man will eine Rezension schreiben, wie schlecht der Film ist - und / oder hat während dem Film mindestens 2 bis 3 Bier getrunken. Dann geht es. Erwähnenswert wäre allefalls Tara Reid in der Rolle einer wütenden Mutter. Wobei Reids filmischer Karrierehöhepunkt irgendwann so 1998 gewesen sein muss. Das sie in solchen Filmen eindeutig besser aufghoben ist, stellt sie jedoch wunderbar unter Beweis. filmdetails

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