Dienstag, 30. Dezember 2014

Gewinner der Weihnachtsverlosung und einen Guten Rutsch

Der glückliche Gewinner der Verlosung steht fest: Es ist Michael aus Hamburg. Viel Spass mit der DVD, sie wird in den nächsten Tagen in deinem Briefkasten sein.
Vielen Dank auch an alle anderen Teilnehmern und einer Teilnehmerin (die Männer waren sehr in der Überzahl) - ich hätte nicht gedacht, dass das Gewinnspiel doch einen so regen Zuspruch findet :-) Aus diesem Grund wird das Ganze jetzt in unregelmässigen Abständen wiederholt. Im neuen Jahr weiterhin den Blog lesen lohnt sich also. Allen Lesern sei ein guter Rutsch sowie ein gesunder Start in das neue Jahr 2015 gewünscht.

Montag, 22. Dezember 2014

Weihnachts Gewinnspiel

Weihnachten steht vor der Tür - und damit stehen zur Abwechslung auch mal nicht nur trashige B-Produktionen aus der Schmuddelecke auf dem Programm sondern ein paar schöne Weihnachtsfilme.
Einen davon will ich auf diese Art und Weise an einen glücklichen Gewinner (oder Gewinnerin) verlosen. Es handelt sich um den Film Der Polarexpress von dem Zurück in die Zukunft und Forrest Gump Regisseur Robert Zemeckis. Zum Mitmachen bedarfs es einfach eine Mail mit dem Betreff "Weihnachten" an mediennerds(at)googlemail.com zu schicken. Am 30.12.2014 - also in einer Woche - wird aus allen Einsendungen per Zufall der Gewinner gezogen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen :-) Die Adresse muss mir natürlich erst dann mitgeteilt werden (und selbstverständlich nur von dem Gewinner), damit die DVD per Post dann den richten Weg findet. Viel Spass und frohe Weihnachten!

Samstag, 20. Dezember 2014

Filmkritik: Return of the Living Dead III (1993)

(c) NSM Records
Eigentlich sollte man schon zuerst einmal Teil 1 und 2 einer Filmreihe rezensieren bevor man gleich mit dem Dritten einsteigt. Ich mach es trotzdem. Der Grund, warum ich jetzt mit Teil 3 beginne und nicht mit den - ebenfalls - guten Vorgängern ist, das Teil 3 einen wunderbaren Stilbruch zu den ersten beiden Teilen stellt.
Waren Teil 1 und 2 noch über weite Strecken Horrorkomödien mit einigen Splattereinlagen, ist Teil 3 ein richtiger Horrorfilm mit einigen wirklich derben Effekten. Dank der guten Regie von Brian Yuzna (dem wir übrigens auch den Horror Zahnarzt Dr. Feinstone aus  Dentist verdanken) ist es aber gelungen einen weiteren guten Film in der Reihe auf die Beine zu stellen. Der Splatter verkommt nicht zum Selbstzweck wird stets eingesetzt um eine gute Horrorstory voranzutreiben.
Die mir vorliegende DVD ist eine offenbar limitierte Fassung des Publishers NSM Records aus Österreich, den ich zugegebenerweise bis jetzt nicht kannte. In der DVD Hülle mit dem Cover "E" (es gibt also offenbar mehrere) sind gleich zwei DVDs enthalten: Einmal die R-Rated und einmal die Unrated Fassung. Ein kurzer Blick bei schnittberichte.com hat mir gezeigt, dass die Unrated gänzlich ungeschnitten ist und deshalb zur Rezension herangezogen wird. Der Unterschied besteht übrigens jedoch aus Schnitten von insgesamt unter einer Minute. Falls ihr die normale R-Rated Fassung bekommen solltet, tut dies sicher kein Abbruch, da sie durchaus gut geschnitten ist und keine harten Cuts hat. Was man allerdings bedenken sollte: Auch wenn die Länge des Filmes fast identisch ist, sind einige Szenen einfach durch harmlosere Szenen ersetzt worden. Freunde des Splatters greifen also letztendlich besser zur Unrated.
Als weiteres technische Details vorweg seit erwähnt, dass die Qualität des Bildes - bei beiden Fassungen - durchaus überzeugt und offenbar keine billige hochskalierte VHS Kopie ist. Die Unrated Fassung ist übrigens im 4:3 Format vorhanden, wärend die R-Rated Fassung 16:9 darstellt. Ein Grund für mich den Film noch ein zweites mal zu sehen, auch wenn ein paar kleine Schnitte und die wähnten harmloseren ausgetauschten Szenen vorhanden sind.
Nun zur Story: Bei Return of the Living Dead geht es grundsätzlich um Zombies und das Mittel, was Zombies enstehen lässt. Dabei handelt es sich um die Chemische Verbindung Trioxin. Teil 3 kann man ohne die anderen Teile verstehen, da eigentlich nur das Trioxin in wirklich allen Teilen eine wichtige Rolle spielt. Fangen wir an:
Curt Reynolds ist der Sohn einer hochrangigen US Army Mitarbeiters. Dies ist offenbar auch der Hauptgrund, warum die attraktive Mindy mit Curt zusammen ist: Sie interessiert sich brennend für die Tätigkeiten seines Vaters und überredet Curt sie auf das Militärgelände zu schmuggeln. Dort angekommen erfahren sie die Wahrheit über Curts Vater: Dieser arbeitet an Menschenexperimenten, bei denen tote Soldaten mit - dem oben erwähnten Mittel - Trioxin wieder zum Leben erweckt werden sollen. Das hier etwas schiefgeht ist praktisch vorprogrammiert: Tote erwachen nämlich wie geplant wieder zum Leben, jedoch - und das war nicht geplant - als hochagressiver Zombie und nicht als sozialisierter Mensch. Als die beiden Teenager - nachdem das Experiment des Vaters außer Kontrolle geraten ist - mit Curts Motorrad in Panik von der Mitlitärbasis flüchten baut Curts einen Unfall: Dabei wird Mindy so schwer verletzt, dass sie im Sterben liegt. Curt, der unendlich in Mindy verliebt ist, bringt sie in seiner Verzweiflung zurück zur Militärbasis und belebt sie mit Trioxin wieder zum Leben. Ein schrecklicher Fehler wie man sich denken kann: Mindy ist ab jetzt halb Mensch, halb Zombie und verrückt nach Fleisch.
Nach inzwischen über 20 Jahren kann man diesen Film wohl zu den Klassikern des Splatterkinos aus den frühen 90iger Jahren zählen. Auch ohne Teil 1 und 2 zu kennen sollte man sofort zugreifen. Also ansehen, wer ihn tatsächlich noch nicht kennen sollte. filmdetails

Freitag, 12. Dezember 2014

Filmkritik: Camp Blood 2 (2000)

(c) Astro / Laser Paradise
Clowns als irre Psychomörder. Es ist ja nicht so, als ob es sowas schon einmal gegeben hätte. Also wieso nicht auf ein Neues. In diesem Fall wird die Grundidee aber noch einmal radikal reduziert: Man nehme drittklassige Schauspieler, einen normalen Camcorder aus dem Media-Markt und kürzen die Story auf ein Minimum. Fertig ist Camp Blood 2. An dieser Stelle muss ich übrigens erwähnen, dass ich den ersten Teil nicht gesehen habe - wobei dies offenbar keine Schande ist, wenn man sich ansieht, was im Teil 2 so alles geboten bzw. nicht geboten wird.
Bevor ich zur Story komme ein kurzer Überblick zu den äußeren Umständen: Den Film habe ich für 2 Euro auf einer DVD Börse gekauft. Der Titel sagte mir vorher nichts - und das ist bei näherer Betrachtung kein Wunder. Technisch gesehen ist Camp Blood 2 irgendwo zwischen einem Amateurvideo und einer Olaf Ittenbach Produktion anzusiedeln. Grundlegende Techniken von Kamera, Schnitt usw. sind durchaus vorhanden - werden jedoch durch eine unterirdisch schlechte Bildqualität, schlechten Darstellern und der grottigen Story leider nur zu Nebensache. Ein Lob muss man jedoch für die Splattereffekte aussprechen. Auch wenn allen anderen Enden gespart wurde - hier sieht man wofür das Geld draufging. Da der Clown hauptsächlich mit einer Machete unterwegs ist, bekommt man zwangsweise vor allem aufwändig gestaltete Hieb- und Stichattacken sowie deren Auswirkungen präsentiert. Diese sind jedoch bis ins kleinste Details ausstaffiert, was eine Indizierung mehr als gerechtfertigt.
Eigentlich wollte ich gerade an dieser Stelle zum Ende kommen da alles nennenswerte erwähnt wurde. Alles? Stimmt, da war doch noch die Story, die ich oben bereits erwähnt haben sollte. Um es kurz zu Fassen: Storytechnisch passiert nämlich fast nichts.
Tricia ist nach den Ereignissen des ersten Teiles traumatisiert. Der skrupelose Filmemacher Worth Milligan will über die Geschehnisse aus dem ersten Teil einen Film produzieren und lädt Tricia ein, in diesem Film mitzuspielen. Das Problem ist jedoch, dass sich Tricia inzwischen in einer Nervenheilanstalt befindet. Durch einen Deal gelingt es Worth Milligan Tricia für den Film zu bekommen, dass sie als sie selbst mitwirkt. Eine Selbstverständlichkeit ist, dass der Film natürlich an Original Schauplätzen gedreht werden muss. Da der irre Mörderclown aus Teil 1 hier noch sein Unwesen treibt ist ebenfalls keine Überraschung.
Wie wir sehen handelt es sich bei Camp Blood 2 um einen 08/15 Horrorfilm der vor allem Wert auf die Effekte als auf Story oder Darsteller legt. Für 2 Euro zwar nicht die komplette Fehlinvestition wie zunächst befürchtet - aber bestimmt kein Film, den man Filmfans - die Wert auf Qualität legen - ans Herz legen würde. filmdetails

Samstag, 6. Dezember 2014

Filmkritik: Year of the Kingboxer (1991)

(c) MIB Medienvertrieb
Nicht, dass ich die anderen beiden Teil in irgendeiner Weise gut gefunden hätte. Aber um den Blödsinn zu komplettieren nun eine kurze Rezension von den vorläufig letzten Kickboxer Film. Auch dieser hat wieder 2,22 Euro gekostet und liegt mit in der österreichischen Uncut Fassung vor. Wobei Uncut so eine Sache ist. Der Gewaltgrad liegt irgendwo zwischen Tiny Toons, Jackie Chan und Bud Spencer. Einen bleibenden seelischen Schaden bekommt man allenfalls durch die - gewohnt - beschissene Story und das Fremdschämen für die Darsteller. Schäden für die Augen sind wie bei den anderen Teilen ebenfalls nicht auszuschließen: Den Master für die DVD scheint erneut eine mindestens 250 mal abgespielte VHS zu stellen, die ein MIB Medienvertrieb Mitarbeiter scheinbar im Urlaub auf dem Krabelltisch eines chinesischen Basars gefunden hat. Dann schnell synchronisert und auf den Markt geschmissen. Das bei der imdb bis jetzt gerade einmal 8 Leute den Film bewertete haben, zeigt wie unbekannt der Film im Westen offenbar ist. Und es wäre gut gewesen, wenn er es auch bliebe.Doch worum geht es überhaupt. Grundsätzlich sollte einem Bewusst sein, dass hier wie immer mehrere Filme zusammengeschnitten wurden. Ich zähle wie im letzten Film genau zwei: Einen Gangsterfilm und ein Sportfilm. Dazu kommen allerdings noch ein paar Nachgedrehte Szenen um der zusammengeschusterten Story einen Sinn zu geben. Obwohl es gerade mal ein Tag her ist, dass ich dieses Meisterwerk asiatischer Kinokunst gesehen habe brauche ich jetzt erst einmal die DVD Hülle um mir in Erinnerung zu bringen, worum es überhaupt geht: Ahja:
"Ein skrupelloser Gangsterboß hat es auf die schöne, junge Freundin eines Kickboxers abgesehen. Nach mehreren erfolglosen Versuchen gelingt es seinen Mannen endlich, das Mädchen zu entführen. Der junge Mann läßt daraufhin nichts unversucht, seine Geliebte zu befreien, und kann den Gangsterboß schließlich in einem Kickbox-Duell bezwingen. In mehreren Nebenhandlungen schlagen sich unter anderem: zwei verfeindete Gangsterbanden aus einem malaysischen Slum, mehrere europäische Kickboxer und zwei asiatische Champions, die sich einen tödlichen Finalkampf liefern." (Zitat DVD Hülle)
Dunkelkammer oder Rotlichviertel?
Sehr schön ist übrigens die Bezeichnung "Nebenhandlungen" für ein paar brutal schlecht reingeschnittene Szenen einiger Prügeleien und Motorradstunts die im Prinzip rein überhaupt nichts mit der Story zu tun haben. Aber mal ehrlich: Wen stört das und wer hätte hier mehr erwartet?
Verantwortlich für den Asia-Ramsch ist laut der imdb ein Regisseur Namens Eric Tsui, der aber - wie auch schon bei schnittberichte.com gemutmaßt wird - niemand anderes als Godfrey Ho himself ist. Der Meister der Filmfootage Wiederverwertung schlechthin. Vielleicht war aber sogar ihm dieses Machwerk zu peinlich, weshalb er unter einem Pseudonym arbeitete? Man weiß es nicht so genau. Fakt ist, Year of the Kingboxer (Man bemerkt Kingboxer nicht Kickboxer!) ist wie erwartete Trash der übelsten Sorte. Dilletantisch zusammengeschnitten und schlecht synchronisiert ist er jedoch genau das, was man für traditionelle 2,22 Euro  erwarteten kann. Für Fans des Genres ein Fest kann jedoch allen anderen davon abgeraten werden. Bitte kauft nicht diese DVD, ich hab es bereits getan und hab deshalb ein ganz schlechtes gewissen. filmdails
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