Mittwoch, 29. Juli 2015

In eigener Sache: Cookie Hinweis von Google

Dem einen oder anderen ist es vielleicht schon aufgefallen: Google ist aufgrund von EU-Richtlinien verpflichtet darauf hinzuweisen, dass die Google-Dienste - also auch die Blogs - Cookies verwenden. Dies ist nichts neues - nur, dass ein Hinweis da sein muss ist neu. Dies geschieht seit neusten in der automatischen Voreinstellung besonders aufdringlich per eingeblendeten Banner. Auf diesem ist im oberen Rand zu lesen:

Diese Website verwendet Cookies von Google, um ihre Dienste bereitzustellen, Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Informationen darüber, wie Sie die Website verwenden, werden an Google weitergegeben. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass sie Cookies verwendet.

Das ist unschön und meiner Meinung nach extrem störend. Da man als Blogbetreiber laut der genannten EU-Richtlinien aber dazu verfplichtet ist, gibt es natürlich auch in diesem Blog einen Hinweis. Ihr findet ihn im Footer (ganz unten) des Blogs mit dem Entsprechenden Link auf die Seite, welche Informationen Google speichert. Wie gesagt ist das nichts neues, nur das darauf hingewiesen werden muss ist neu. Wenn ihr selbst einen Blog bei Google betreibt könnt ihr übrigens per Javascript den Banner deaktivieren. Kopiert dafür folgenden Code in den Head-Tag euerer Seite:

<script type='text/javascript'>
   cookieChoices = {};
</script>
Falls jemand fragen dazu hat einfach in die Kommentare schreiben oder mailen.
 

Sonntag, 26. Juli 2015

Filmkritik: Barracuda (1978)

(c) Laser Paradise
Der Movie-Backlog wird immer größer. Das Problem dabei: Die Filme die unten liegen, werden irgendwie nie gesehen, da es bei mir vielmehr ein Stapel ist, bei dem ich immer die zuletzt reingelegten Filme auch wieder zuerst rausnehme. Kein FiFo Prinzip also. Zufällig wurde ich heute mit dem Zaunpfahl von Channard drauf hingewiesen, dass sich in eben diesem Backlog seit ca. 6 Monaten noch ein Film liegen habe, bei dem ich beim Ausleihen im Winter wohl sowas sagte wie kenn ich gar nicht, werde ich zuhause sofort ansehen. Nun ja, - ein halbes Jahr später ist es nun wirklich soweit - er liegt vor mir. Channards ansicht, dass es ein guter Film ist widerspricht leicht der Wertung von 4.1 Punkten bei imdb - doch was soll's. Meine Schmerzgrenze bei Filmen ohnehin nicht gerade niedrig angesetzt. Also wird natürlich auch Barracuda angesehen. 2 Dosen Bier stehen bereit - 1 ist bereits zum Vorglühen weg - es kann los gehen:
Schon das Cover lässt mich einiges erhoffen. Ein gezeichneter Barracuda der auf eine Bikini-Taucherin los geht. Wow! Und was das für ein gefährlicher Fisch das eigentlich ist, wird einem anhand eines Fliestextes in den DVD-Extras erklärt. Dadrüber sind diverse rote Flecken gepinselt, die sowas wie Blut andeuten sollen. Dazu kommt der Text auf der Rückseite: Gespickt mit Phrasen und Wörtern wie Grauenvolle Todesszenerie..., ...grausam..., ... ein Film der tief schockiert..., biologische Perversionen... - laut Beschreibung müsste der Film mindestens ab 18 sein wenn nicht sogar Strafrechtlich bedenklich. Und trotzdem prangt ein FSK 12 Sticker in der unteren Ecke. Wie kann das sein? Ein Blick in die Schnittberichte klärt mich auf, dass ich leider eine leicht gekürzte Fassung vorliegen habe. Dies ist jedoch nicht Channards Schuld - im gesamten deutschsprachigen Raum gibt es nämlich offenbar keine komplette Uncut Version auf DVD. Die Freigabe sei dadurch erklärt - und versuchen wir trotzdem einmal heraus zufinden, ob diese ca. 2 Minuten Schnitt den Film schaden.
Palm Cove - eine friedliche Küstenstadt in den USA. Dummerweise verhält es sich hier wie mit jeder friedlichen Stadt - irgend etwas will einfach die Ruhe zerstören. Hier ist es ein bösartiger Konzern, der seine Abwässer in die Gewässer der Umgebung leitet. Erst als ein paar aufgeweckte Chemie-Studenten von der Uni diesen Skandal aufdecken kommt Bewegung in die Sache. Der Sheriff merkt, dass hier etwas nicht stimmt und nimmt ebenfalls die Untersuchungen auf. Hierbei schlägt er sich sogar unerwartet auf die Seite der Studenten von denen er am Anfang des Filmes noch einen einbuchtet. Doch das schlimmste ist bereits geschehen: Ein mutierter Barracuda macht Jagd auf harmlose Anwohner! Doch sogar diese sind nicht so harmlos wie sie zunächst wirken. Der lange Konsum des verseuchten Trinkwassers lässt vermeintlich harmlose Menschen hochgradig agressiv werden. Ein harmloser Familienvater dreht plötzlich durch und verprügelt seine Lieben.
OK - die Frage ist, was erwartet man von so einem Film? Objektiv gesehen ist der Film Müll. Dass das Release Datum nicht lang nach dem Weißen Hai liegt zeigt mehr als deutlich, auf welcher Welle hier mitgeschwommen worden wollte. Wie gesagt ist dies aber alles objektiv betrachtet.
Denn gibt man dem Film eine Chance wird man tatsächlich unterhalten. Dies liegt daran, dass der Zuschauer eine sehr geradelinige Story serviert bekommt - und sich dadurch auf diverse Feinheiten konzentrieren kann. Zum Beispiel der etwas einfältige - aber gleichzeitig sehr unterhaltsame - Sohn des Unternehmers der den Namen Bubba trägt und Papa unterstützt wo er nur kann. Auch wie sich die Einstellung des Sheriffs über den Film hinweg ändert ist interessant - genauso wie sein etwas übergewichtiger Assistent Lester und dessen Sprüche. Dieser Film ist von vorne bis hinten ein typischer B-Movie der 70iger Jahre. Hätte es damals schon The Asylum gegeben, wären vermutlich sie die Produzenten gewesen. Für Trash-Fans die absolute Empfehlung. Für Leute, die den Weißen Hai zu ernst nahmen - bitte nicht ansehen. filmdetails

Sonntag, 19. Juli 2015

Filmkritik: Finders Keepers (2014)

(c) Lionsgate
Gibt es im Horrorgenres was ausgelutschteres als dämonisierte Puppen oder Häuser? Ich glaube kaum. Trotzdem wurde bei Finders Keepers direkt einmal beides als Grundlage benutzt. Die letzten Filme mit verfluchten Puppen, Häusern oder irgendwelchen Gegenständen, waren mal mehr, mal weniger interessant. Dieser hier ist vor allem weniger interessant.
Alyson Simon zieht gemeinsam mit ihrer Tochter Claire in ein neues Haus um sich dem Schreiben zu widmen. Ihr Mann hat sie verlassen um sich auf ihre Tochter und den Job zu konzentrieren. Doch der Plan geht nicht auf: Claire fühlt sich schon vom Anfang an nicht wohl in dem Haus. Als sie kurz nach dem Einzug eine Puppe zwischen den Dielen in ihrem Zimmer findet ist das Tor zur Hölle geöffnet: Lili, wie sie die Puppe nennt, ist nämlich verflucht. Weder Mutter, noch Tochter oder Nachbarin können ab nun an mehr ein ungestörtes Leben führen. Als Alyson merkt, dass mit ihrer Tochter etwas nicht stimmt, sucht sie den Psychologen Dr. Freeman auf - gespielt übrigens von Tobin Bell - dem Jig Saw Mörder aus Saw.
Puppenterror in der Kombination mit einem mehr oder weniger verfluchten Haus. Die Konstellation ist unklar. Auf der einen Seite löst die Puppe den Fluch aus - auf der anderen Seite wird immer wieder erwähnt, dass das Haus eine besondere Rolle spielt. Irgendwo kann der Film selbst nicht einmal entscheiden, was hier das böse sein soll oder wieso. Einig wird man sich nur, dass es irgendwie mit dem Bösen Blick - dem Mal de ojo - zu tun hat. Wie gut, das die Freundin der Hauptdarstellerin genau in diesem Spezialgebiet eine Professur hat und sich mehr oder weniger gut mit Flüchen, Voodoo und dem Kram auskennt.
Wie befürchtet ist der Film vor allem eines: Langweilig. Es gibt keinen wirklichen Spannungsbogen und der erfahrene Genre-Zuschauer weiß schon in den ersten 15 Minuten, worauf das ganze hinaus laufen wird. Produziert als TV-Movie sollte man aber auch keine allzu hohen Ansprüche stellen. Finders Keepers ist das was es sein will - jedoch kein bisschen mehr. Für Fans eingeschränkt empfehlbar. Einziger Höhepunkt Tobin Bell mal in einer anderen Rolle zu sehen. filmdetails

Sonntag, 12. Juli 2015

Filmkritik: Karate Tiger 7 (1993)

(c) PM Entertainment Group
Das Karate Tiger 7 - oder wie er im Original heißt To Be the Best - ein Film aus den dunkelsten 90iger Jahren ist wird einem schon in den ersten Minuten klar: Ein paar skurille Typen, welche aus dem Videospiel Double Dragon stammen könnten, liefern sich in Las Vegas einen knallharten Streetfight.
Eric Kulhane fährt daraufhin zu der Kickbox Weltmeisterschaft nach Las Vegas. Obwohl seine Freundin prinzipiell gegen die Kämpfe ihres Freundes ist, fährt sie ebenfalls mit. Schon im Vorfeld trifft Eric auf seine Erzfeinde: Das berüchtigte Thai-Team. Egal ob beim Bowling oder in der Kirche (!) - er lässt keine Gelegenheit aus sich schon vor der offiziellen Meisterschaft mit seinen Kontrahenten zu prügeln. Dieses Verhalten disqualifiziert ihn - hält Kulhane jedoch nicht davon ab letztendlich Meister zu werden.
Um einmal beim Double Dragon zu bleiben: Die Story hätte auch auf der Rückseite einer Sega-Spiel Verpackung Platz gehabt. Überraschend ist hier rein überhaupt nichts. Eher das Gegenteil ist der Fall. Doch nicht nur an der flachen Story hapert es. Der Film wirkt auch sonst - um es nett auszudrücken - kostengünstig produziert. Wie billig der Film überdies noch lokalisiert wurde merkt man sogar gleich am Anfang: Bei einem Streetfight, wo die Hauptakteure deutsch reden, ruft die Meute im Hintergrund den Kämpfern "Come on!" oder "You're my man"zu. Hier wurde offenbar nur das nötigste Synchronisiert und die Tonspur im Hintergrund 1 zu 1 übernommen. Erfreulicherweise gibt es jedoch auch Ausnahmen: Eine ist zum Beispiel gleich am Anfang bei einer Autoverfolgungsjagd zu sehen. Technisch immerhin besser als erwartet. Vielleicht ging hier aber auch hier das komplette Budget für Story und Darsteller drauf. Für einen drittklassigen Prügelfilm bietet Karate Tiger daher alles was man erhofft. Streetfights, coole Sprüche und einen Haupt-Charakter, dessen Persönlichkeits-Merkmale auf einen Bierdeckel platz haben. Für Fans von 90iger Jahre Action-Prüglern ein Film den man durchaus ansehen kann - für alle anderen eindeutig keine Filmempfehlung. filmdetails

Sonntag, 5. Juli 2015

Hitzefrei!

Aufgrund von über 30 Grad im privaten Filmvorführraum (ok eigentlich ist es nen einfaches Zimmer unterm Dach mit einem Fernseher :-) - im Wohzimmer ein Stockwerk weiter unten sieht ist es aber leider aktuell auch nicht besser aus ) gibt es diese Woche leider keine neue Rezension irgendeines drittklassigen Filmes oder unbekannten Geheimtipp. Sobald die Hitzewelle vorrüber ist geht es natürlich weiter. Bis dahin freuen wir uns erstmal auf den neuen Terminator - dieser startet in gut klimatisierten Kinos am Donnerstag.
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