Dienstag, 19. April 2016

Filmkritik: I Spit on your Grave 3 - Vengeance is mine (2015)

(c) ELEA-Media
Bei der zweiten Fortsetzung des Remakes eines 70iger Jahre Rape-And-Revenge Filmes sollte die Erwartung nicht allzu hoch sein. Nachdem aber das Remake allerdings schon alles andere als schlecht war ist Hoffung da. Und tatsächlich: auch dieser Film ist alles andere als schlecht. Ein Nischenprodukt mit Sicherheit - jedoch bestimmt nicht mies. Dieser Teil knüpft direkt an Teil 1 an und lässt sogar zweifeln ob der Film dem Rape-And-Revenge Genre überhaupt noch zuzordnen ist. Vielmehr geht es hier um Rache sowie Selbstjustiz.
Jennifer ist nach den Ereignissen aus Teil 1 traumatisiert und sucht Hilfe bei einer Therapeutin. Geplagt von Gewaltfantasien und Wahnvorstellungen versucht sie ihr Leben in den Griff zu bekommen und besucht deswegen eine Selbsthilfegruppe für Opfer sexueller Gewalt. Dort lernt sie die extrovertierte Marla kennen, die Jennifer schon bald den Weg in ein neues Leben zeigt. Dieser Weg ist jedoch alles ander als harmlos.
Wie im ersten Teil spielt Sarah Butler auch hier wieder überzeugend die Hauptrolle. Nachdem ewas trägen zweiten Teil der Neuverfilmung muss man zugeben, dass Teil 3 qualitativ wie auch Storytechnisch an Teil 1 anschließt. Dies ist vor allem Sarah Butler zuzurechnen, die auch hier eine gute schauspielerisch Leistung liefert. Dazu kommt ein durchaus überraschendes Ende, was in einer Low Budget Produktion nicht wirklich zu erwarten ist. Anzumerken ist, dass gerade in der unrated Fassung die mir vorlag (und die keine FSK Freigabe hat) einige wirklich heftige Szenen enthalten sind. Wer mit Filmgewalt umgehen kann und auch bereit ist etwas tiefer in die Tasche zu greifen macht jedoch nichts falsch. filmdetails

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