Mittwoch, 19. September 2018

Filmkritik: Murphy's Law (1986)

(c) Capelight
Irgendwie war Charles Bronson so etwas wie der Liam Neeson der 80iger Jahre. Zumindest, was seine bekanntesten Rollen angeht: Meistens spielte er einen zornigen mittelalten Mann, der das Gesetz selbst in die Hand nimmt, weil es sonst niemand für ihn tut. Neben der bekannten Ein Mann sieht Rot Reihe schlägt Murphy's Law genau in die selbe Kerbe. Ein Film, wie er heute aufgrund von Political Correctness kaum noch einen Produzenten finden würde.
Murphy ist ein abgehalfterter Bulle, der seine besten Jahre hinter sich hat. Getrennt von seiner Frau lebend versinkt er in Selbstmitleid und sucht seinen Trost auf dem Boden einer Whisky Flasche. Während er die Nächte durchsäuft oder in heruntegekommenden Stripclubs verbringt (wo seine Ex-Frau zwischenzeitlich arbeitet) versucht er mehr schlecht als recht tagsüber den Polizeidienst zu meistern. Mehr als einmal kommt er angetrunken auf die Arbeit und handelt sich hier zusätzlichen Ärger mit den Kollegen ein. Als ob das nicht alles schon genug ist, holt ihn ein Schatten aus der Vergangenheit ein: Eine unbekannte Person erschiesst mit Murphys Dienstwaffe seine Ex-Frau und Ihren neuen Liebhaber. Alle Welt denkt nun, dass Murphy zwischenzeitlich komplett von Sinnen wäre und den Mord getan hat. Das dies nicht so ist muss Murphy nun beweisen. Gekettet in Handschellen an eine pausenlos plappernde Autodiebin gelingt ihn die Flucht.
Angesiedelt ist der Film irgendwo zwischen Revenge-Action und Buddy Movie. Der "Buddy" ist hierbei die eben erwähnte andauernd redende junge Frau, die dem Zuschauer schon nach 5 Minuten tierisch auf die Nerven geht. Dies ist leider - oder zum Glück - jedoch das einzige Manko an dem Film. Sonst bewegt sich Murphys Law auf guten Durchschnitt, was man bei einem 80iger Jahre Actionfilm erwarten kann: Ein Mann, der im Alleingang sich mit der kompletten Polizei anlegt und außerdem noch einen privaten Rachefeldzug gegen ein Mafia-Kartell startet. Action gibt es satt - inklusive diverser Schieß- und Prügeleien. Wer sich von der nervigen Autodiebin nicht abhalten lässt den Film zu sehen wird mit einen eher unbekannten - aber qualitativ nicht schlechten Film belohnt, der es locker mit den Death Wish Fortsetzungen auf sich nehmen kann. filmdetails

Freitag, 7. September 2018

Filmbörse in Neu-Isenburg

Und schon wieder ein viertel Jahr rum: Treffpunkt wie immer für alle Film-Nerds im Rhein-Main Gebiet am Wochenende ist die Hugenotten-Halle in Neu-Isenburg.  Übermorgen, am 9.9 können alle Filmfans ab 18 Jahren wieder in einer großen Auswahl B-, C-Movies, Horrorfilmen und Trash-Klassikern einkaufen gehen.
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