Dienstag, 30. August 2011

TV-Tipp: Schlag den Star

quelle: wikipedia.de
Ab übermorgen, den 1. September, beginnt die neue Staffel Schlag den Star. Nach den eher mäßigen Quoten der letzten Staffel hat sich Pro7 entschlossen Schlag den Star nicht mehr zum Wochenende zu bringen, sondern hat es kurzerhand auf Donnerstag Abends verlegt. Wahrscheinlich eine gute Entscheidung, da mit einer eher mäßig spannenden Show wie Schlag den Star einen Quotenkampf gegen das parallel am Freitag Abend laufende Wer wird Millionär anzufangen sicher aussichtslos gewesen wäre.

Die Stars und ihre Termine im Überblick - wobei die Bezeichnung Star auch hier wie gewohnt ein dehnbarer Begriff ist. Es ist offenbar alles zwischen B-Promi (Giovanni Zarrella) und Ex-Star (DJ Bobo) vertreten:


  • 01. September 2011: Tim Mälzer
  • 08. September 2011: Giovanni Zarrella
  • 15. September 2011: Guido Cantz
  • 22. September 2011: DJ Bobo 

Sonntag, 21. August 2011

TV-Kritik: Die Alm - Zahmer Auftakt

Die Alm (c) Pro7
Wer auf ordentlichen Krawall gehofft hat, wurde in der Auftaktssendung der Alm enttäuscht: Bis jetzt gab es keine großartigen Streits - und auch die Ekelprüfungen hielten sich noch in Grenzen
Trotzdem, die Sendung lässt noch auf einige (inzinierte) Skandale hoffen. Das genau Werner Lorant mit dem Checker in ein Zimmer zieht lässt z.B. nichts gutes erahnen.
Ansonsten verlief die erste Sendung sehr linear nach Drehbuch: Zunächst wurde die komplette B-Prominenz auf die Alm gekarrt um daraufhin in kurzen Videos vorgestellt zu werden.
Danach mussten sich die Teilnehmer ihre Zimmer suchen - dabei erfuhr man allerhand Dinge, die man eigentlich gar nicht wissen will oder den Leuten eh schon ansah: Zum Beispiel, dass Gina-Lisa mit ihren 25 Jahren bereits zwei Brust-OPs und eine Botox-Behandlung hinter sich hat. Auch gegen ein Genitalpiercing ist sie nicht abgeneigt und musste dies natürlich gleich allen mitteilen. Die Brust-OPs waren bei ihr jedenfalls zwingend notwendig - schließlich erinnert sich Gina-Lisa noch wie die Brüste bei ihrer Großmutter gehongen haben
Wie man sieht haben die - offenbar ohnehin nicht besonders intelligenten - Kandidaten auch ihr Resthirn nicht mit auf die Alm genommen. Das gleiche gilt für den Zuschauer: Man kann sich durchaus unterhalten lassen - wenn man bereit ist jeglichem Anspruch  fernzubleiben.
Zum Abschluss des ersten Abends auf der Alm holte Katy Kelly (von der ich noch nie was gehört hatte) ihre Akustik-Gitarre raus und versuchte etwas Lagerfeuerromantik zu verbreiten. Manni Ludolf saß dabei die meiste Zeit zufrieden lächelnd daneben und lauschte den lieblichen Klängen, während Werner Lorant verbissen und angespannt dreinschaute als ob er der Kelly am liebsten im nächsten Moment die Gitarre wegnehmen wollte. Der Checker, Carsten Spengemann und die restlichen Kandidaten, von denen ich teilweise überhaupt nie was gehört hatte (Wer zur Hölle ist Tessa?), saßen die meiste Zeit teilnahmelos daneben.
Alles andere als teilnahmelos waren hingegen die übermotiverten und gleichzeitig absolute lahmen Moderatoren. Während Daniel Aminati noch eine halbwegs passable Leistung ablieferte war Janine Kunze fast druchwegs krampfhaft bemüht lustig zu sein und versuchte zwanghaft Sonja Zietlow zu kopieren. Den Quoten hat es offenbar keinen Abstrich getant - die waren durchwegs über den Senderdurchschnitt. Auch bei Twitter konnte man gestern Abend bereits sehen, dass Die Alm offenbar alles andere als schlecht läuft. Die Tweets ließen zwar meistens kein gutes Haar an der Sendung, jedoch führte die Alm die Trendcharts bis zur Nacht hin auf dem ersten Platz an. 
Zusammengefasst kann man sagen, dass die Alm eine relativ schlechte Kopie des Dschungelcamps ist, jedoch noch einige Luft nach oben offen ist.

Samstag, 20. August 2011

Oliver Kahn kündigt Germanys Next Fussballstar an

Oliver Kahn
Laut einer dpa-Meldung plant Oliver Kahn eine Casting-Show für Nachwuchsfussballer. Die für den Mai nächsten Jahres geplante Show soll vorerst acht Folgen beinhalten und auf Sat1 laufen.
Wäre heute der 1. April würde ich das ganze für einen Witz halten - aber es ist wohl ernst gemeint.
Andererseits war es auch nur eine Frage der Zeit, dass nach Zauberern, Models, Sängern - und Schauspielern (man erinnert sich an die gefloppte Show von Til Schweiger) auch Fussballer auf diesen Weg gesucht werden. Über den Preis ist noch nichts bekannt - passend wäre ein Vertrag für einen Bundesligaverein.

Dienstag, 16. August 2011

Filmkritik: Planet der Affen: Prevolution (2011)

(c)Twentieth Century Fox
Nach dem - in allen Belangen - mittelmäßigen Planet der Affen Remake von Tim Burton hatte ich eigentlich die Hoffnung aufgegeben noch einmal etwas gutes neues aus dem Planet of the Apes-Universum zu sehen. Die Neugierde war letztendlich aber doch größer - und so kam ich nicht drum herum auch diesen Teil sofort anzusehen. Das Beste daran ist, es hat sich gelohnt. Der Unterschied zum Tim Burton Film ist sehr einfach auf den Punkt zu bringen: Dieser Planet der Affen macht alles gut, was bei dem Burton Film nicht richtig funktioniert hat.
Doch der Reihe nach: Will Rodman (gespielt von James Franco) arbeitet als Biochemiker in einem großen Pharmakonzern. Da sein Vater an Alzheimer erkrankt ist hat Rodman nicht nur beruflich großes Interesse einen Wirkstoff gegen die Krankheit zu entwickeln. Bei den Experimenten mit dem Medikament ALZ-12, die zunächst an Affen getestet werden, verläuft zunächst alles wie geplant. Doch mit der Zeit stellt sich heraus, dass der Wirkstoff noch viel mehr kann, als heilen. Besonders der Nachfolger des Wirkstoffes hat eine Wirkung mit der niemand gerechnet hat.
So unglaubwürdig es klingt, so glaubwürdig wird hier ein Prequel zu einem Fantasy-Science-Fiction Film erzählt, der insich gesehen alles andere als realistisch ist. Rupert Wyatt hat es mit Planet der Affen: Prevolution tatsächlich geschafft eine Geschichte wie Planet der Affen in eine ernsthafte und fast glaubbare Geschichte einzupacken. Es ist und bleibt selbstverständlich ein Actionfilm - aber in diesem Genre ist es eindeutig einer der anspruchsvolleren.
Besonderen Respekt haben neben dem Regisseur und den Autoren vor allem die Verantwortlichen der Special-Effects verdient. Selten zuvor gab es digitale Tiere, die soviel Mimik zeigen konnten. Die Mimik von Tim Burtons Affen scheint im direkten Vergleich der Augsburger Puppenkiste entsprungen zu sein - wobei man fairerweise anmerken sollte, dass Burton vor 10 Jahren natürlich weitaus weniger technische Mittel hatte als Wyatt. Dazu kommt noch, dass mit Andy Serkis, der den Hauptcharakter - nämlich Affen Caesar - mimt, ein erfahrener Mann in Sachen Mimik für digitale Wesen mit dabei ist: Er gab nämlich in allen Herr der Ringe Teilen Gollum seine Gesichtsausdrücke und hat bei Peter Jackson King Kong bereits schon einmal einen Affen gespielt. Zumindest eine Oscar-Nominierung für den Bereich beste Special-Effects sollte eigentlich so gut wie sicher sein. filmdetails

Montag, 15. August 2011

Zurück auf die Alm mit Pro7

(c) Pro7

Die TV-Kritik vom 21.08.11 zu Die Alm befindet sich hier

Als ob es nicht genug ist: Gerade nachdem auf Pro7 mit Sommermädchen 2011 bereits ein wieder aufgewärmtes Trashformat gefloppt ist, wird direkt das nächste aus der Versenkung geholt: Die Alm - Promischweiß und Edelweiß nennt sich das Format.
Bereits 2004 brachte uns Pro7 das zweifelhafte Vergnügen einen Haufen aufmerksamkeitsgieriger B-Promis dabei zuzusehen, wie sie für eine warme Mahlzei in Scheisse Fäkalien baden, oder sich gegenseitig versuchen von der Alm zu mobben. Das Spielprinzip ist hierbei - wen wundert es - fast das selbe wie im Dschungelcamp: Mittels diverser Ekelprüfungen können sich die Kandidaten warme Mahlzeiten oder Dinge wie Klopapier "verdienen". Die erste Folge kommt Samstag, danach gibt es - auch wie beim Dschungel Camp - täglich um 22:15 eine Zusammenfassung des Tages.
Blogverzeichnis Dieser Blog benutzt Cookies