Sonntag, 26. Februar 2012

Kauftipp: Blu-ray Metallboxen

Passend zu den Oscars: Für je nur 7,99 Euro gibt es bei Amazon aktuell (und teilweise ab 22. März) verschiedene Bluray Metallboxen mit je drei Filmen. Wer bei dem Preis stutzig werden sollte, sollte sich einmal den Inhalt etwas genauer ansehen: Geboten wird ausschließlich Trash von Asylum und anderen B- bzw. C-Moviemist, was den schlappen Preis von unter 3 Euro pro Film erklärt.
Unter diversen hochtrabenden Namen wie "Horror Meisterwerke" wird auf diese Weise der ganze (Asylum)-Schrott der letzten Jahre noch einmal auf Bluray veröffentlicht. Das man hier keine guten Filme bekommt ist natürlich klar - trotzdem kann man bei dem Preis nicht beschweren. Vor allem Trash-Fans wird es gefallen - die Dino Action Box ist auf jedenfall vorbestellt.
Aufpassen sollte man jedoch bei der Horror Meisterwerke und der Vampir Box: Hier ist der Film Animals gleich doppelt vertreten. Einmal in der Horrorbox unter dem Originalnamen Animals und sowie in der Vampirbox unter dem Namen Wolves.

Im Angebot sind - bzw. werden sein:

Donnerstag, 9. Februar 2012

Iron Sky auf der Berlinale 2012

Neben den omnipräsenten Dramen und obligatorischen Kunst- und Anspruchsfilmen - welche ja nicht grundsätzlich schlecht sein müssen - ist dieses Jahr auch ein ganz besonderer Film im Programm der Berlinale. Ein Film, der irgendwie ganz und gar nicht da reinpasst. Es handelt sich um Iron Sky.
Die Erde im Jahr 2018: Mit der Operation Meteorblitzkrieg landen Nazis auf der Erde, die seit über 60 Jahre hinweg auf der Rückseite des Mondes gegen die Allierten des zweiten Weltkriegs aufgerüstet haben. Das Ganze basiert auf Verschwörungstheorien rund um das Queen Maud Land am Südpol, besser gesagt einer bestimmten Region in diesem Land, dem Neuschwabenland. Verschwörungstheoretikern zufolge sind nach dem zweiten Weltkrieg von dort aus Nazis in den Weltraum geflohen um auf dem Mond eine Raumbasis zu schaffen, von der aus sie eine Weltherrschaft im neuen JAhrtausend anstreben. Noch irrer als die Story ist wohl wirklich die Tatsache, dass dieser Film auf der diesjährigen Berlinale läuft - ich hätte ihn eher auf dem Fantasy Filmfest vermutet. filmdetails

Montag, 6. Februar 2012

Filmkritik: Another Earth (2011)

(c) Artists Public Domain
Rhoda ist 17 Jahre alt und hochbegabt. Gerade mit der Schule fertig geworden, hat sie bereits eine Aufnahmeprüfung am MIT bestanden. Einem Studium an einer der berühmtesten Universitäten der Welt sollte somit nichts mehr im Wege stehen. Doch dann kommt alles anders: Nach einer Party will Rhoda nachhause fahren und begeht dabei einen folgendeschweren Fehler: Die Unaufmerksamkeit von der Länge eines Sekundenbruchteils verändert ihr und das Leben einer kleinen Familie komplett.
Aber auch das Leben der kompletten Menschheit wird nach diesen Abend nicht mehr wie vorher sein. Astronomen entdecken nämlich an diesem Tag einen Zwillingplaneten der Erde, der abgesehen von der Größe, auch die selben chemischen Zusammensetzungen besitzt und - genau wie die Erde - im Weltall blau schimmert.
Wer einen Science-Fiction erwartet ist bei Another Earth eindeutig an der falschen Adresse. Auch wenn die Geschichte um den Zwillingsplaneten stets einen wichtigten Aspekt in der Handlung darstellt, spielt der eigentliche Plot nicht im Makrokosmos des Weltalls, sondern im Mikrokosmos unserer Gesellschaft. Rhodas Charakter wird ab den Zeitpunkt des Vorfalls an jenen schicksalshaften Abend sehr detailliert und vielschichtig gezeichnet. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf Rhoda selbst sowie ihrer Schuldgefühle, die sie in sich trägt. Der Zuschauer wohnt bei, wie sie verzweifelt versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen und dabei in erster Linie nicht an der Welt sondern sich selbst scheitert.
Meiner Meinung nach kann man Another Earth zu einem der unterschätztesten Filme des letzen Jahres zählen. Dies liegt - neben der durchaus interessanten Story vom Zwillingsplaneten (oder Earth 2, wie sie die Menschen im Film nennen) - vor allem an den beiden Hauptdarstellern Brit Marling und William Mapother, wobei erstere hier sogar ihr Spielfilmdebut gibt. Fazit: Uneingeschränkt emfehlenswert für Leute die Science-Ficiton-Filme mit Drama-Anteilen sehen wollen. filmdetails
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