"Natürlich, er hat falsche Dinge getan, aber ich kann ihn auch sehen, wie er da am Ende in seinem Bunker hockt. Ich glaube, ich verstehe den Mann. Er ist nicht unbedingt das, was man einen guten Kerl nennt. Aber ich verstehe vieles an ihm und kann mich sogar ein bisschen in ihn einfühlen."
Für diese Worte ist Lars von Trier am Mittwoch Morgen vom Film-Festival in Cannes ausgeschlossen worden. Inwiefern er die Worte ernst meint ist fraglich. Das er ein Misantroph ist, ist nichts neues. Das er wegen seiner schweren Depressionen schon bereits im Krankenhaus war, ist ebenfalls bekannt. Das man seine Aussage nicht teilen kann sollte klar sein. Inwiefern man ihn - und vor allem in seinem psychischen Zustand, der offenbar immer noch nicht ganz auf der Höhe ist, - ernst nehmen sollte ist eine andere Sache. In dem oben verlinkten Video kann man jedenfalls wunderbar sehen, wie er sich um Kopf und Kragen redet.
Eines ist jedoch klar: Trier hat sich damit keinen gefallen getan und wird vielleicht nie wieder nach Cannes eingeladen.
PR Trick Nummer 1 hat mal wieder funktioniert, dabei würden viele seinen Film eh gucken.
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Auf jedenfall, im Gespräch ist er. Wobei ich mich bei ihm auch Frage, ob er vielleicht wieder geistig in dem Moment nicht auf der Höhe war - das was man so über ihn so hört muss er ja schon ein komischer Kauz sein...
AntwortenLöschenAber Film wird gesehen - aber das hätte ich auch ohne Nazi-Skandal...
Naja ich glaub schon das Trier das bis zu einem gewißen Punkt geplant gesagt hat. Und wenn nicht hat er wohl einfach unüberlegt rumgeblubbert. Aber das ihm einige NS-Verherrlichung vorwerfen ist lächerlich und ich bin da recht empfindlich.
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