Sonntag, 26. Juni 2011

Filmkritik: Source Code (2011)

Nach Duncan Jones großartigen Regiedebut Moon von 2009 waren die Erwartungen an Source Code entsprechend groß. Auch wenn Source Code meiner Meinung nach nicht ganz an Moon herankommt, ist es ein toller Film.
(c) Vendôme Pictures
Nur 8 Minuten Zeit hat Colter Stevens um in den Gedanken eines verstorbenen Menschen Hinweise auf ein Verbrechen zu finden. Dabei geht es jedoch nicht das Verbrechen, ein Bombenanschlag, zu verhindern, sondern Anhaltspunkte zu entdecken bei dem weitere Anschläge verhindert werden können. In diesen Gedanken des anderen Menschen entdeckt Stevens mehr als ihm Recht ist, auch zu seiner Person selbst. Was er nämlich mit all dem zu tun hat kommt erst am Ende heraus.
Die Geschichte von Source Code zu erklären ist ziemlich schwierig, da sie keinen gewöhnlichen Handlungsverlauf hat, sondern in verschiedenen Episoden spielt. Diese Episoden tragen sich immer in jenen 8 Minuten ab, in denen Stevens in die Erinnerung dieser toten Person eintaucht. Umrahmt sind diese Abschnitte von einer Mainstory, die aus der jetzigen Perspektive von Stevens erzählt wird. Dieser wird in einer militärischen Anlage festgehalten, wo der Source Code, so nennt sich nämlich die Prozedur in die Erinnerung Verstorbener einzudringen, stattfindet. Hört sich alles etwas kompliziert an, ist es auch. Jeder der mal wieder einen Film zum mitdenken sucht oder z.B. The Butterfly Effect mag, kann ihn sich ohne Bedenken ansehen. Einzig das Ende lässt einen doch etwas im Unklaren, wobei es auch hier durchaus verschiedene Interpretationen gibt. filmdetails

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