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Fragen wirft der Film genügend auf - dummerweise gibt es aber keine Antworten. Geboten bekommt man dafür ein etwa 90 Minuten langes Schlachtfest, welches zwar ganz im Stil diverser Hillbilly-Slasher gehalten ist, jedoch nie die Qualität eines The Hills have Eyes oder gar Texas Chainsaw Massacre erreicht. Dies liegt - das muss man fairerweise anmerken - aber nicht einmal an den Schauspielern. Diese - allen voran Horrorveteran Bill Moseley - liefern durchwegs einen guten Job ab. Hapern tuts hier dafür aber an allen anderen Ecken und Enden. Angefangen an der - wie bereits erwähnt sehr kruden Story - ist es vor allem die Technik, die zu wünschen übrig lässt. Bei sämtlichen Slashereffekten wird leider auf Computereffekte zurückgegriffen - bei denen Blutfontainen aussehen wie... naja - nicht wie Blutfontainen - sondern wie reinkopierte digitale Effekte eben. Aber nicht nur die Splatterszenen sehen unwirklich und überzogen aus: Da der verantwortliche Specialeffects-Mann offenbar das Filtermenu seines Bearbeitungsprogrammes für sich entdeckt hat, werden an allen möglichen - und unmöglichen - Stellen irgendwelche aufdringlichen Belichtungen und Nachbearbeitungen reinkomponiert, die in den seltensten Fällen einen Sinn ergeben. Einmal geht zum Beispiel die Sonne vom Zuschauer aus betrachtet zwischen der Kamera und einer dahinter liegenden Windmühle unter. Sowas kann man schon als Filmfehler verbuchen.
Zusammengefasst sicher kein guter Film - der aber, gerade wegen den Schauspielern, doch irgendwie unterhält. Wer auf gnadenlosen Trash steht könnte sich den Film für 4 Euro auf dem Krabbeltisch durchaus einmal mitnehmen - jeder andere, der ein wenig Filmgeschmack hat, sollte sich aber davon fernhalten. Anzumerken ist noch, dass - wie oben erwähnt - der Film extrem langatmig ist. 90 Minuten sind einfach zu viel. filmdetails
Hab ich ja nur gesehen weil Randy, der Sänger von Lamb of God einen der Kult Leuten spielt und ich Fan der Band bin. Ging so.
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