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Eine Gruppe junger Studentinnen will ohne ihre Freunde ein Wochenende in einer abgelegenen Hütte am See verbringen. Der Grund ist, dass eine der drei Mädchen über ihren Ex-Freund hinwegkommen soll. Blöd ist dabei nur, dass die Jungs - inklusive Ex-Freund - den dreien einen Überraschungsbesuch abstatten. Noch blöder aber, dass in der Nähe der Hütte ein Giftfass kaputt gegangen ist - und die ansässigen Biber davon genascht haben. Diese sind dadurch alles andere als kuschelig geworden, sondern haben Appetit. Aus den Holz knabbernden Nagern sind wilde Bestien geworden, welche die ganze Studenten-Gruppe zu eliminieren versuchen.
Mit nicht einmal 80 Minuten ist Zombiber alles andere als lang. Trotzdem packt er alles rein, was eine Survival Horrorkomödie benötigt. Panik, Gewalt, etwas Sex und jede Menge dumme Sprüche der Hauptdarsteller. Positiv zu erwähnen sei auch, dass die Biber in den Nahaufnahmen fast immer mit Puppenmodellen dargestellt werden. Auch andere Spezialeffekte wirken oftmals wie "von Hand" gemacht - eine schöne Abwechslung zu diversen anderen Low-Budget Horrorfilmen, bei denen inzwischen fast alles möglichst günstig über CGI gelöst wird.Insgesamt hat mich Zombiber durchaus positiv überrascht. Trashig ist er, jedoch wird es nie langweilig. Auch wenn die Darsteller Anfangs mehr als nervig erscheinen entwickelt sich das Ganze zu einer anschaulichen Horrorkomödie. Die Splattereffekte gibt es fast ausschließlich in dem letzen drittel zu sehen - dafür umso heftiger. Wer auf Tierhorror steht, sollte sich Zombiber nicht entgehen lassen. filmdetails
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