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Vier junge Mädchen wollen ohne ihre Eltern und Freunde ein Wochenende in einer Hütte an einem See verbringen. Dort angekommen passieren jedoch merkwürdige Dinge.
Eine Standardstory für einen Teenie-Slasher. Soviel sollte man dort ja nicht falsch machen können. Denkt man zumindest. Doch merkwürdige Dinge sind offenbar auch hinter der Kamera geschehen. Es fällt echt schwer überhaupt irgendwas über diesen Film zu schreiben, da einfach zu wenig passiert. Das Problem ist, dass tatsächlich fast nichts passiert. Der Anfang ist vielleicht noch plausibel - aber ab der 30 Minute verliert der Film komplett den Faden und wirkt wie eine Videoinstallation für moderne Kunst, welche auf der Dokumenta in einer Dauerschleife laufen könnte. Verwackelte Bilder, Grunzräusche und ein paar schreiende Mädchen. Dazu irgendeine Art Dämon in Schweinegestalt, der das undenkbar Böse heraufbeschwört. Immerhin die Grunzgeräusche wären damit geklärt. Das, aus dieser filmischen Gewagtheit heraus resultierende Problem ist, dass der Film im Gegensatz zu anderen - auch schlechten - Horrorfilmen nicht einmal einen klassischen Aufbau besitzt. Egal wie schlecht ein Film auch sein mag - in den meisten Fällen hält er sich zumindest grob an die Aufteilung Einleitung-Hauptteil-Schluss - bzw. erster Akt, zweiter Akt, Finale. Hier ist aber irgendwie alles durcheinander geraten. Irgendwann kurz vor dem letzten Drittel wird zwar noch etwas wie eine Ninja-Aufklärung betrieben - dies kann den Film jedoch auch nicht mehr vor dem kompletten Absturz in die Hölle der Trashfilme retten. Zusammengefasst: Selbst für Hardcore Trashfans ist dieser Film nicht wirklich geeignet. filmdetails
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