Mittwoch, 5. Oktober 2011

Filmkritik: Unknown Identity (2011)

Dr. Martin Harris soll - zusammen mit seiner Frau - an einer Biotechnik-Konferenz in einem Hotel in Berlin teilnehmen. Angekommen stellt er fest, dass er offenbar einen seiner Koffer am Flughafen vergessen hat. Kurzerhand nimmt er das nächstbeste Taxi zurück um selbigen zu holen. Durch einen Zufall gerät dabei das Taxi in einen schweren Unfall bei dem Harris fast ertrinkt. Nachdem er nach 4 Tagen aus dem Koma erwacht stellt er fest, dass ihm sämtliche Papiere und Ausweise abhanden gekommen sind. Doch damit nicht genug: Seine Frau leugnet ihn zu kennen und auch Kollegen erkennen den vermeintlichen Doktor nicht mehr wieder. Als ob das nicht schon genug Ärger wäre, gibt sich ein anderer Mann als der echte Dr. Martin Harris und bezichtigt den frisch aus dem Koma erwachten Harris als Lügner. Für diesen beginnt nun eine actionreiche Suche nach seiner wahren Identität, wie ihn quer durch Berlin führt.
Als ich das erste mal den Trailer gesehen hatte, hab ich zunächst einen weiteren in-die-Fresse-Film wie Taken erwartet. Bekommen habe ich allerdings aber einen Thriller mit Mystery-Touch. In-die-Fresse gab es aber trotzdem genug, was letztendlich natürlich an Liam Neeson lag. Agressiv und zornig wie gewohnt hat er die knapp 2 Stunden wie im Flug vergehen lassen und ab der zweiten Hälfte des Filmes den Thriller zu einem reinen Actionfilm verwandelt. Die Story an sich wirkt, vor allem gegen Schluss, etwas konstruiert und unglaubwürdig. Dem Spaß tut dies jedoch nichts ab. Neeson prügelt sich zur Wahrheit und deckt zum Schluss damit auch seine wahre Identität auf. Vergleichbar mit Taken ist Unknown Identity nicht, ein Rachethriller - wie man beim Trailer denkt - ist es ebenfalls nicht. Sehen sollte man ihn aber trotzdem. Liam Neeson in einem Actionthriller in Höchstform - was will man mehr? filmdetails

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