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Wie auch immer: Die Story ist im Prinzip die selbe wie bei Twilight: Ein Mädchen verliebt sich in einen Vampir, während dieser mit seinem Nebenbuhler, einen Werwolf, diverse Konflikte austrägt. Diese mehr - oder meist doch eher weniger - tiefgreifende Story des Originals wird hier auf einen Plot gekürzt, der meist auf zusammenhangslosen nachgestellten Original-Szenen basiert die ins lächerliche gezogen werden. Das besondere daran ist wohl, dass gefühlte 90% der Witze aus Penis- oder Furzwitzen bestehen. Zugegebenermaßen ist dies vielleicht lustig wenn man schon zwei bis drei Bier drin hat - aber selbst in dem Zustand dann bitte maximal fünf Minuten lang. Nach dem fünften Schniedelwitz oder furzenden Werwolf fragt man sich nur noch was das ganze eigentlich soll. So dümpelt dieser Story- und Sinnfreie Film irgendwie seine knapp 80 Minuten vor sich hin - während man gefühlt einen 140 Minuten Film gesehen hat. Dies liegt insbesondere an der oben erwähnten fehlenden Abwechslung im Witzrepertoire des Autoren. Vor allem die Unvorhersehbarkeit der Ereignisse sind wohl das wichtigste Element in einer Filmsatire die von Filmen wie Hot Shots oder vor allem Die nackte Kanone perfektioniert wurden. Bei Breaking Wind weiß aber jeder, worauf der nächste Witz abzielt, womit jeglicher Überraschungsmoment oder Pointe flöten geht. Einzig und allein einige Sprüche können ein Schmunzeln hervorbringen. Beispiel Edward: "Wegen dir hab ich fast den Pakt gebrochen und meinen Föntermin verschoben". Naja - bessere Witze gibt es sicher, in diesem Film jedoch ein kleines Hightlight.
Für ganz schmerzresistente was Kalauer unter der Gürtellinie angeht ist der Film bedingt empfehlbar. Alle anderen sollten um den Film einen größeren Bogen machen als Edward um einen Werwolfkothaufen. filmdetails
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