Freitag, 9. Mai 2014

Filmkritik: Freitag der 13. Teil VIII – Todesfalle Manhattan (1989)

(c) Paramount
Was soll man schon bei einer 8ten Fortsetzung einer Slasher-Reihe großes erwarten? Am besten nichts - und das ist damit auch gleich die beste Vorraussetzung die man mitbringen sollte, wenn man sich dafür entscheidet den 8ten Teil aus der Freitag der 13te-Saga anzusehen.
Prüfen wir zunächst einmal was wir alles geboten bekommen: Ein Mörder der selbst einfach nicht sterben will. Ein Filmtitel der irreführend ist, da gerade einmal die letzten 25 Minuten in Manhattan spielen, der Rest auf einem Schiff. Ein DVD-Cover, auf dem der Filmtitel tatsächlich falsch geschrieben wurde, nämlich Manhattan mit e statt mit a. Ein Schiff auf dem es ein Billardzimmer (!) gibt, wo sich die Jugendlichen mit Waffen ausrüsten. Diese Liste sinnfreier Filmfeatures könnte man sicher noch einige Zeit fortführen. Doch mal ernsthaft: Wen interessiert das? Eigentlich geht es hier ohnehin nur um eine Sache - und diese ist, dass Jason sich durch 90 Minuten Film metzeln muss. Die Story ist dabei irrelevant, genauso wie das unsägliche DVD-Cover oder die Darsteller, die ohnehin durch die Bank weg alle draufgehen. Da ich zu faul bin die - wie erwähnt ziemlich unwichtige - Story zusammenzufassen zitiere ich einmal frei nach Guttenberg aus der deutschen Wikipedia:
Auch der Anfang dieses Films weicht nicht von dem der vorherigen Filme ab: Jason ist tot und wird durch eine Unachtsamkeit wiederbelebt. Dieses Mal ist es der Anker eines Schiffes, der das Wunder mittels eines Stromkabels, auf dem Grund des Sees, vollbringt. Jason tötet die zwei Jugendlichen, die ihn aus seinem feuchten Grab befreit haben.
Am nächsten Morgen findet er größeres Gefährt, dieses Mal ein Ausflugsschiff („Lazarus"). Das Ziel dieses Todesschiffes ist Manhattan. An Bord des Schiffes befindet sich eine komplette Schulklasse mit Lehrkräften. Sofort beginnt Jason mit der Dezimierung der Passagiere, bis die Nichte des Lehrers, Renny, bemerkt, dass etwas seltsames auf dem Schiff geschieht. Sie wird von merkwürdigen Erscheinungen geplagt.
Ab diesen Moment werden alle weiteren Passagiere nach dem 10 kleine Afroamerikaner Prinzip abgemurkst. Zunächst könnte der Eindruck entstehen, dass der Film ziemlich mies ist. Rein objektiv betrachtet ist er es wohl auch. Aber trotzdem schafft es der Film mir irgendwie zu gefallen. Dies liegt vor allem daran, dass es Regisseur Rob Hedden schafft eine schöne 80iger Jahre Atmosphäre einzufangen. Auch wenn der Film erst 1989 gedreht wurde, wirkt er wie ein Überbleibsel aus den frühen 80igern, was jedoch nicht negativ angekreidet werden sollte. Ein weiterer Pluspunkt sind die recht abwechslungsreichen Werkzeuge und Ideen, mit denen Jason seine Opfer ins Jenseits befördert. Ohne zuviel zu verraten sind seine Lieblingstools aber auch in diesem Teil natürlich die Stichwaffen. Ob der Film besser oder schlechter als andere Teile der Reihe sind mag jeder für sich selbst entscheiden. Mir persönlich hat er aufgrund der eben genannten Atmosphäre und der Action die Jason macht durchaus gefallen. Die DVD bleibt daher in der Sammlung und bei imdb werden von mir 5/10 Punkte vergeben. filmdetails

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Blogverzeichnis Dieser Blog benutzt Cookies