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Wie zu erwarten beginnt der Film direkt mit einem Mord. Oder Stopp, nein: Der angedeutete Mord von zwei maskierten Männern entpuppt sich als harmloser Studentenstreich einer Campus-Verbindung. Nur knapp eine Minute später befreit die Freundin das Opfer. Nun wissen wir - mit dem Zaunpfahl drauf hingewiesen - wo wir uns befinden: Auf einem Campus in der Studentenverbindung-Szene. Was nun folgt ist jedoch weitaus weniger lustig: Der Chef der Verbindung teilt den Mitgliedern der Verbindung nach dem fragwürdigen Gag mit, dass eines der Mitglieder an einem Hirntumor leidet. Dieser wirkt sich auf die Psyche als auch auf die Körperkontrolle aus. So wie es kommen muss, sticht der kranke Student auf einer Sitzung einen Kommilitonen ab. Soweit so schlecht. Anstatt nämlich die Polizei einzuschalten oder den kranken Studenten zu einem Arzt zu bringen, verbietet das Oberhaupt der Verbindung aufgrund des Ehrenkodex unter Brüdern jeglichen Kontakt zur jemanden von außen. Und es wird noch schlimmer: Die sogenannte Höllenwoche besteht bevor, in der die neuen Rekruten der Verbindung geprüft werden. Was zu dieser Zeit jedoch keiner weiß: Nicht die Krankheit ist die Wurzel allem Übels, sondern ein Dämon, der in den alten Gemäuern sein Unwesen treibt.
Wo waren wir? So weit so schlecht? Genau das trifft es weitgehend auf dem Punkt. Zumindest verwirrend ist das nämlich alles. Aber es gibt auch Gutes: In den ersten 30 Minuten wirkt der Film zwar meist belanglos und alles andere als unterhaltend, schafft es aber anschließend doch noch so etwas wie einen Spannungsbogen aufzubauen. Dieser besteht jedoch - wie zu erwarten - aus diversen Slasherszenen: Der besessene Student beginnt ab hier nämlich nach und nach alle seine Kommilitonen kaltblütig abzuschlachten. Für Trashfans sowie Fans der Band Anthrax sicherlich interessant anzusehen ist Pledge Class kein Film, den man öfters sehen wird. Jemand der sich weder für Slasher noch für Anthrax interessiert brauch jedoch gar nicht erst Anfangen. filmdetails
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