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Maddie ist eine taubstumme Schriftstellerin. Als sie 13 Jahre alt war wurde sie aufgrund einer schweren Krankheit taub. Eine fehlgeschlagene Operation trug letztendlich dazu bei, dass sie außerdem auch noch ihre Stimme verlor. Nachdem sich Maddie von ihrem Freund getrennt hat lebt sie nun alleine in einem abgelegenen Haus um ihr Leben als Autorin ganz ihren Romanen zu widmen. Die Idylle wird jedoch abrupt unterbrochen als ein geisteskranker Psychopath auftaucht und nach ihrem Leben trachtet. Auch wenn seine wahren Motive unklar erscheinen - eines ist sicher: Maddies Lebenserwartung ist soeben rapide gesunken.
Auch wenn es ein paar kleine Logikfehler gibt: Still überzeugt auf der ganze Linie. Maddie - gespielt von der bis jetzt eher unbekannten Schauspielerin Kate Siegel - liefert sich hier mit ihren irren Widersacher einen knallharten Überlebenskampf. Schauspieler (von denen es gerade mal vier gibt!), Atmosphäre und Technik: man kann behaupten, dass alles überzeugt bzw. einfach zusammen passt. Vielleicht liegt dies aber auch an dem überschaubaren Set: Der komplette Film spielt nämlich innerhalb eines Hauses inklusive dem anliegenden Grundstück. Ähnlich wie bei Your are Next oder - der Mutter aller modernen Homeinvasion-Filme - Funny Games. Das Genre in Reinkultur. Und auch wenn Still das Genre nicht wirklich neu erfindet (und das will der Film ganz offenkundig gar nicht), wird alles richtig gemacht. Man braucht keine neuen Einflüsse, wenn altbewährtes gut umgesetzt ist. Auf handwerklichen hohem Niveau ist Still genau der Film, der er sein möchte. Klare Empfehlung an alle, die dieses Subgenre des Horrofilms mögen. Was vielleicht noch interessant und erwähnenswert ist: Der Film ist aktuell exklusiv bei Netflix zu sehen. Es gibt ihn weder auf anderen VoD Plattformen zu streamen noch auf Bluray / DVD zu kaufen. Den Grund für diese Vermarktungs-Strategie konnte ich nicht finden. filmdetails
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