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Drei Jahre ist es inzwischen her, dass der geisteskranke Psychopath Daniel Grayham aus der Anstalt geflohen ist. Obwohl er bei der Flucht einen Mitarbeiter auf brutalste Weise ermordet hat, konnte Grayham unbemerkt untertauchen.
Gegenwart: An einem College wird die Dozentin Janet Phillips eiskalt erstochen. Auch dieser Mord wird nicht aufgeklärt - dafür aber umso schneller die Ersatzlehrin Julie Parker angestellt. Mit einem etwas mulmigen Gefühl, dass ihre Vorgängerin umgebracht wurde, startet Julie in den Universitätsalltag. Wenn da nur nicht die ganzen Morde wären... - denn Grayham läuft immer noch frei rum.
Für einen Troma-Film ist Splatter University reichlich unlustig. Während Tromas Flagschiffe wie der Toxic Avenger oder die Surf Nazis sich selbst nicht allzu ernst nahmen, räumt Grayham auf: Ohne Sinn für Humor wird hier einer der Studenten nach dem anderen dahingerafft. Hier wäre übrigens anzumerken, dass die Studenten allesamt im höchsten Maße unsymphatisch rüberkommen. Obwohl es sich um eine Universität handelt, werden die Charaktere wie ein Haufen Null-Bock Teenies dargestellt. Zusätzlich ist es verwirrend, dass abwechselnd von Schülern und im nächsten Moment von Studenten die Rede ist. Aber vermutlich sind dies Details an denen ich mich aufreibe. Letztendlich ist die Lehranstalt ja nur die Kulisse für eine Reihe mehr oder weniger abwechslungsreiche Morde. Wie auch immer. Ganz an die "großen" Troma Werke kommt Splatter University nicht ran. Vermutlich ist das auch ein Grund, weshalb dieser Film niemals den selben Kultstatus einer Class of Nukem High erreicht hat. Trotzdem: Spass gemacht hat er. Kein Film, den man öfters gesehen haben muss - aber immmer ein netter 80iger Jahre Low-Budget Trash/Splatterfilm, der offenbar aufgrund der starken Konkurrenz aus eigenem Hause fast komplett in Vergessenheit geraten ist. filmdetails
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