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Eric Kulhane fährt daraufhin zu der Kickbox Weltmeisterschaft nach Las Vegas. Obwohl seine Freundin prinzipiell gegen die Kämpfe ihres Freundes ist, fährt sie ebenfalls mit. Schon im Vorfeld trifft Eric auf seine Erzfeinde: Das berüchtigte Thai-Team. Egal ob beim Bowling oder in der Kirche (!) - er lässt keine Gelegenheit aus sich schon vor der offiziellen Meisterschaft mit seinen Kontrahenten zu prügeln. Dieses Verhalten disqualifiziert ihn - hält Kulhane jedoch nicht davon ab letztendlich Meister zu werden.
Um einmal beim Double Dragon zu bleiben: Die Story hätte auch auf der Rückseite einer Sega-Spiel Verpackung Platz gehabt. Überraschend ist hier rein überhaupt nichts. Eher das Gegenteil ist der Fall. Doch nicht nur an der flachen Story hapert es. Der Film wirkt auch sonst - um es nett auszudrücken - kostengünstig produziert. Wie billig der Film überdies noch lokalisiert wurde merkt man sogar gleich am Anfang: Bei einem Streetfight, wo die Hauptakteure deutsch reden, ruft die Meute im Hintergrund den Kämpfern "Come on!" oder "You're my man"zu. Hier wurde offenbar nur das nötigste Synchronisiert und die Tonspur im Hintergrund 1 zu 1 übernommen. Erfreulicherweise gibt es jedoch auch Ausnahmen: Eine ist zum Beispiel gleich am Anfang bei einer Autoverfolgungsjagd zu sehen. Technisch immerhin besser als erwartet. Vielleicht ging hier aber auch hier das komplette Budget für Story und Darsteller drauf. Für einen drittklassigen Prügelfilm bietet Karate Tiger daher alles was man erhofft. Streetfights, coole Sprüche und einen Haupt-Charakter, dessen Persönlichkeits-Merkmale auf einen Bierdeckel platz haben. Für Fans von 90iger Jahre Action-Prüglern ein Film den man durchaus ansehen kann - für alle anderen eindeutig keine Filmempfehlung. filmdetails
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